Marco und Veronika in Wien

Marco kenne ich ja schon länger, seine Freundin Veronika habe ich im Jahr 2003 kennen gelernt. Den Urlaub in Wien hatten beide lange geplant und so verbrachten wir neun erlebnisreiche Tage.

Gleich am ersten Tag starteten wir in die Innenstadt und ließen uns zu einer Kutschenfahrt hinreißen. Ich bewunderte wieder einmal die ausgesprochen gute Orientierung von Marco, der sich genau merken konnte, wo wir gefahren waren, weil er anschließend die Orte, die ihm besonders gefallen hatten, noch einmal aufsuchten wollte. Veronika erwies sich als geschickt im Karten- und Planlesen und so war fast ich der Tourist, der ihnen staunend folgte, denn es war lange her, dass ich mir Hausfassaden, Palais und Museen so richtig angeschaut hatte.

Marco und Veronika im Riesenrad Marco und Veronika vor Schloss Schönbrunn Marco, Veronika und ich in der Kutsche Der Heldenplatz

Am Rathausplatz war über den Sommer eine große Leinwand mit zahlreichen Sesseln und Gastronomie aufgebaut. Wie alle Jahre fand das große Filmfestival statt und lockte etliche Besucher an. Alle Sprachen waren vertreten und ich kam mir vor, als wäre ich auf Urlaub und nicht in meiner Heimatstadt Wien, was ein angenehmes Gefühl der Sommerlaune auslöste

Der Prater – ist ein großer Vergnügungspark, der von Frühjahr bis Herbst betrieben wird – hatte es uns auch diesmal wieder angetan. Für Veronika war alles neu, Marco war stolz, denn da er schon einmal hier war, konnte er ihr noch Vieles sagen oder zeigen. Ich staunte, was er sich alles gemerkt hatte, sein Besuch lag ja doch schon zwei Jahre zurück.

Das Riesenrad fasziniert wohl jeden Besucher, ob er es nun zum ersten Mal sieht oder man es in- und auswendig kennt. Das Wetter war herrlich, wie man am Foto erkennen kann und das Motiv ist ansichtskartenreif.

Im Schweizerhaus genossen wir eine kühle Schaumrolle. Ein Bekannter verwendet diesen Ausdruck für ein Bierchen, der mir, weil er so witzig ist, ausgesprochen gut gefällt.

Filmfestival am Rathaus Schöner kann eine Ansichtskarte vom Riesenrad      nicht sein. Der Blick auf den Prater und Wien vom Riesenrad aus Ein erfrischendes Bier im Schweizerhaus

Auch der Donauturm stand wieder am Programm. Weil wir unter der Woche tourten, waren kaum Leute unterwegs, was uns freute. So hatten wir genügend Platz und konnten uns alles in Ruhe anschauen. Wir bewunderten die Stadt von oben, auch wenn es ein bisschen dunstig war, weil es sommerliche 30° hatte und sich kaum ein Lüftchen rührte. Beliebtes Motiv war die Uno City und die sternförmige Verteilung der Brigittenauerbrücke.
Abkühlender Wind brachte Tags darauf eine ausgezeichnete Fernsicht und wir genossen das Gefühl der Freiheit und Unbeschwertheit auf der Fußgängerbrücke der Donauinsel

Die Donau, blauer Himmel, der Donauturm hebt sich      ab Die Brigittenauerbrücke von oben Die Unocity von oben Der Milleniumtower von der Donauinsel aus

Der Besuch im Schloss Belvedere faszinierte mich. Ich kann mich nicht erinnern, jemals im schönen Schlosspark mit den Figuren gewesen zu sein, wovon mich eine zum hinaufklettern inspirierte. Ein Rasensprenger hatte es mir besonders angetan, weil es so heiß war. Ich stellte mich darunter und genoss das kühle Nass auf meiner Haut, auch wenn das Wasser eiskalt war *lächel*.

Das obere Schloss Belvedere Das untere Belvedere mit Blick auf den Garten Ich sitze auf einer Figur im Schlosspark Der Rasensprenger brachte Kühlung

Leider war das Schloss Schönbrunn eingerüstet, wie auch der Stephansdom und viele Sehenswürdigkeiten. Dass mal renoviert wird, leuchtet ein, aber muss das ausgerechnet in den Sommermonaten sein, wo so viele Touristen einmalige Erinnerungsfotos machen oder einfach nur den Anblick genießen wollen? Zumindest war der kleine Stephansdom unversehrt, der zum Angreifen für blinde Menschen gedacht ist.

Der große Stephansdom Der kleine Stephansdom zum angreifen

Ich hatte, dank Marco und Veronika, wieder einmal die Gelegenheit, Wien aus Sicht der Touristen zu erleben, was für mich erneut unvergesslich ist.


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Letztes Update 22 August 2004
© by Nothburga Karnutsch