Der Schießsport ist seit Jahren eines meiner großen Hobbys und wird es so lange bleiben, wie ich gesund bin und das Gewehr halten kann. Daran können im Endeffekt weder sportliche Niederlagen noch der Verlust meines Betreuers etwas ändern.
Nun, Otmar war nicht mehr, und
genau aus diesem Grund musste ich den Schießclub (ich will bewusst keinen Namen nennen) verlassen, an dem ich seit
1987 trainierte. Wir sehgeschädigten Schützen diskutierten mit dem Vorstand doch leider ohne Erfolg .
Fazit: Ist keine sehende Person
an unserer Seite, will die Leitung keine Verantwortung übernehmen aber wofür? Wir waren erwachsene Menschen und beherrschten ebenso den Umgang mit der Waffe, wie nichtbehinderte
Schützen. Wo vorne (also das Ziel bzw. der Lauf) ist, wissen auch wir,
da wir gelernt haben, Richtungsverhältnisse bzw. die Orientierung zu schulen.
Wir hören das Ziel, andere sehen es, also auch wir würden weder daneben schießen
noch Jemanden gefährden.
Aber gegen das Urteil des Vereins waren alle Argumente zwecklos, ich wurde gegangen und packte meine Sachen.
Dank lieber Hilfsbereitschaft anderer Menschen habe ich einen neuen Trainingsort zur Verfügung gestellt bekommen, nämlich den Schießstand im Bundes-Blindenerziehungsinstitut, wo vor Jahren durch Sponsoring zwei Stände eingerichtet wurden. Die Direktion und Erziehungsleitung hatten keine Bedenken, uns ohne Aufsicht schießen zu lassen. Wir, das sind Andrea (meine Freundin und Schützenkollegin) und ich.
Andrea und ich sind sehr oft zusammen
Ich beim Trainingsbewerb "stehend frei
Ich lade, also Gewehrlauf ablegen und Spannhebel auf
Ich beim Trainingsbewerb stehend frei
Ich ziele
Ich beim Trainingsbewerb sitzend mit Riemen
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Geschrieben am 1. August 2001
Letztes Update am 14. März 2006
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